KARL TRATT

Der Prolog
Selbstportrait, Zeichnung, 42 x 29 cm
Halbakt mit Zweispitz, Kohlzeichnung, 54 x 35 cm
Portraitskizze
Mädchenporträt nach links blickend, Bleistiftzeichnung, 50 x 32 cm, Nachlassstempel
Sitzender weiblicher Akt, Bleistiftzeichnung, 66,5 x 38,5 cm
Drei Figuren, Kreide aus Papier
Zwei Frauen
Selbst, Tuschezeichnung, 59 x 44 cm, Nachlassstempel
Stehende, Kohlezeichnung, 64 x 49 cm, Nachlassstempel
Selbstbildnis
Sitzende, Kohlezeichnung, 58 x 37 cm, Nachlassstempel
Zwei Figuren, Tuschezeichnung, 66,5 x 38,5 cm

Karl Tratt (15. Dezember 1900 in Sindlingen – 16. Dezember 1937 in Frankfurt am Main)

1924 beginnt Karl Tratt das Studium an der Frankfurter Städelschule bei Franz Karl Delavilla, studiert ab 1926 in der Meisterklasse von Max Beckmann. Die Gemälde Karl Tratts stehen in der Nachfolge seines Lehrers, später auch unter Einfluss zunehmender Beschäftigung mit dem Werk Ernst Ludwig Kirchners, den er 1936 in dessen Exil in Davos besucht, wohin den Frankfurter seine 1934 diagnostizierte Tuberkulose-Erkrankung führt.

1936 verläßt Karl Tratt ohne Heilungserfolg das Sanatorium und kehrt 1936 nach Frankfurt zurück, wo sein Bruder ihn bei sich aufnimmt. Er beginnt, unter dem Pseudonym „Vinzent Caté“ seine Zustände niederzuschreiben und Erzählungen zu dichten.

Tratt stirbt 1937 in Frankfurt. Die Galerie zeigt Ölgemälde und Zeichnungen.

Hans-Jürgen Fittkau: Aus der Meisterklasse Max Beckmanns.
Der Frankfurter Maler Karl Tratt (1900-1937)
VDG-Verlag, Weimar 2011
134 Seiten, 25 Seiten Abbildungsverzeichnis